Freitag, 28. August 2009

Auf Antenna mit Mantenna


Hallio Hallo liebe Freunde der gepflegten und vor allem ungepflegten Musik, ich bin aus meinem mehr als erholsamen Sommerurlaub aus dem Tal der Harmonie zurück und versorge euch wie immer mit den heissesten Infos aus der aktuellen Musikszene.
Können einige der jüngeren unter euch sich noch an die Anfangszeiten von Eternia United erinnern? Jaja, ich weiss, lang, lang ists her, wir waren jung, den Kopf noch voller Ideale und voll mit spinnerten Plänen eine neue, eine bessere Welt zu erschaffen... Zu dieser grauen Vorzeit, in der allerersten Ausgabe eurer Lieblingsrubrik auf diesem Blog, hatte ich die Ehre eine sympathische junge Band zu besprechen, die sich damals, ebenfalls noch jung und naiv unter dem mehr als beschissenen Bandnamen "Die Kurt Cobains" formierten und die mit "Der Todesfluch des Zigeunerkönigs" ein mehr als beachtliches Debütalbum abgeliefert haben. Nun, und es fällt mir wirklich schwer an dieser Stelle ein leises Gefühl des Stolzes zu unterdrücken, stellen die netten Jungs aus Bayern ihr zweites Album vor und haben sich good old Mantennas tadelnde Worte anscheinend tatsächlich zu Herzen genommen, denn sie haben - TADAAAAAH! - ihren Bandnamen geändert. Brav, so gefällt das Onkel Manni!
Nun denn genug der Vorrede (Obwohl sie, in aller Bescheidenheit, natürlich mal wieder ein rhetorisches Meisterwerk darstellte, hüstel), öffnet eure Herzen für die neue Scheibe von Club Déja-Vu, die da heisst Mondphasenfriseur:

Club Déja-Vu Mondphasenfriseur
(Nebula Fünf Enterprises Int; www.nebula-fuenf.com)
So, mir liegt hier also nun das Zweitlingswerk der vier süssen Boys aus der bayrischen Provinz vor, immer wieder muss ich mich über die Namensgebung der Bajuwaren schmunzeln, anscheinend sind dort neben Huber, Lenzenhuber und Schicklgruber auch Namen wie Führer, Omega und van Oystern gang und gebe, wenn die Bandmitglieder, wovon ich ausgehe, die Wahrheit über ihre Identität sagen...
Auf jeden Fall machen sie auf ihrem Zweitling, der mir hier in Form einer Silberscheibe vorliegt, genau da weiter wo sie auf ihrem Debüt aufgehört haben, im Klartext heisst dass, hier wird ordentlich nach vorne preschender deutschsprachiger Punkrock geboten, der sich textlich wie musikalisch stark an Bands wie Knochenfabrik bzw. Chefdenker anlehnt und eine starke Tendenz zum gepflegten Quatsch aufweist, was in dieser Zeit der Krise und Depression auf der Erde sicher gut für die dort lebenden Wesen ist, da diese ironische Note ihnen vielleicht etwas Licht und Sonne in die von Insolvenzen und Kurzarbeit getrübten Herzen zurückzuzaubern in der Lage sein dürfte...
Hach ja, die Hitdichte ist wie schon beim ersten Mal beängstigend, einzelne Songs herauszuheben fällt nicht gerade leicht, ich behaupte einfach mal, dieses Album funktioniert am besten im Kollektiv, na gut Dusche 1.0 ist wohl mein heimlicher Hit der Platte, super Text über Körperpflege und Saufen, was will man mehr? Jungs, ihr habt alles, aber auch alles richtig gemacht, und dass ihr extra wegen eurem alten Gönner Mantenna euren Bandnamen geändert habt gibt ein Extraküsschen!!!! Spielt mal in Berlin, damit mein irdischer Kumpel Jörg Harley euch mal live sehen kann... Groß!

(5 von 5 Mantennas)



Die Skeptiker Fressen und Moral
(Cargo Records)

Die Skeptiker waren in den späten 90er Jahren für mich immer eine der Bands, die ich meinen Eltern vorgespielt habe, wenn sie den kleinen Mantenna ausgeschimpft haben, was er denn für einen infernalischen Krach hören würde, denn zumindest die Stimme von Sänger Eugen Balanskat versprühte den Nimbus des künstlerischen Anspruchs, konnte er doch im Gegensatz zu den Whisky beziehungsweise Hansa-Pils erprobten Nölorganen anderer Frontmänner in Deutschland wirklich singen.
Klar war das Gesungene meist im Gegensatz zur anspruchsvollen Rahmung sehr oft von beängstigender Schlicht- und Plattheit getragen und so wirkte die damals öfter gezogene Floskel von "Den Deutschen Dead Kennedys" angesichts Jello Biafras doch deutlich hintergründigeren und facettenreicheren Texten doch eher etwas lächerlich... Trotzdem fand der junge Mantenna großen Gefallen an Werken wie "Sauerei", "Harte Zeiten" oder dem musikalisch recht progressiven "Stahlvogelkrieger", entsprachen sie doch seinem damaligem Wesen als grün-(beziehungsweise riesen-) ohriger und blau-(beziehungsweise stiel-) äugiger idealistischer Kämpfer für die Sache des Bösen.
Heutzutage, als gestandener Man, sieht man die Dinge natürlich etwas differenzierter und so erscheinen die nach wie vor kämpferischen Deutschpunkhymnen der Skeptiker unter einem völlig anderen Licht. Wirklich viel geändert hat sich nämlich nicht, nach wie vor wird der Sound der Band von Balanskats immer noch recht beeindruckenden Stimmgewalt bestimmt, die sich, still angry, über die Widrigkeiten des Lebens auskotzt. Das Problem an der Sache ist wohl, dass die Zeit nicht wirklich stehengeblieben ist und kämpferische Anti-Nazi Songs wie Wochenendgewalt (Ich schätz mal der hätte mich mit 17 noch richtig umgehauen, ist schon ein Hit!) oder plumpe Politikerschelte wie in Aufruhr zwar wichtig und richtig sind, aus dem Munde eines Mittvierzigers (Schätze ich jetzt mal) aber irgendwie nicht wirklich überzeugend rüberkommen, wahrscheinlich tu ich dem Kerl jetzt total unrecht aber so fühlt sich das halt an...
Mal von diesem Aspekt abgesehen haben die Skeptiker aber ein durchaus gut losrockendes Album vorgelegt, das besonders in eher persönlicheren und nachdenklichen Momenten wie in Songs wie Ego oder dem atmosphärisch verstörenden Amoklauf zu begeistern weiss und garantiert seine Hörerschaft finden wird. Ach ja, der Schlagzeuger von denen ist übrigens echt ne coole Sau, wie mir mein irdischer Kontaktmann Harley zukommen liess, na dann...


(3,5 von 5 Mantennas)

Donnerstag, 27. August 2009

Auf ein Pilsator mit Leech


Werte Leserschaft! Kaum zu glauben, aber wahr: The one and only Hardcorepunkband of the 90er - HAMMERHEAD - das fiese Punkmonster schlechthin, hat sich von eurem Leechi bis auf den letzten Tropfen Schweiß und Bier aussaugen lassen. So, und nun ohne viel Gequatsche Vorhang auf für meine äußerst eloquenten Lieblinge:

Herzlich willkommen und Prost, liebe Hammerheads! Stellt euch doch zunächst einmal den Lesern von Eternia United vor. Wer seid ihr? Was macht ihr? Wieso macht ihr das? Und natürlich die obligatorischen Hardfacts: Alter, derzeit zum Broterwerb ausgeübte Tätigkeit, Kontostand?

T. Scheisse: Also ich bin der Tobias. Ich bin der Sänger der Gruppe Hammerhead und ich mache das, weil es eine gute alte Gewohnheit ist. Ich bin 38, arbeite selbst und ständig und ansonsten – alles fit. Familienstand ist noch ledig.

Nbert: Mein Name ist Norbert. Ich spiele Gitarre bei Hammerhead und das mache ich, weil ich mir davon erhoffe, viel Geld zu verdienen. Da sind wir auf nem guten Weg, auf jeden Fall. Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder, arbeite als Medienpädagoge und bin vegan.

Osche: Haha!

Danilatore: Ich bin Daniel. Bin 38. Aber es gibt eh nicht viel zu erzählen weil ich im Interview eh nichts sagen werde.

T. Scheisse: Jetzt fehlen noch 2, soweit ich weiß.

Osche: Achso! Ich bin Oschewerda aber eigentlich Oliver Engelhardt. 38, Koch. Bei Hammerhead spiel ich mit weil...

Danilatore: Weil dich sonst keiner gefragt hat.

Osche: Nein, weil, wo soll ich denn sonst mitspielen? Da kann ich ja nix mit anfangen. Deswegen spiele ich bei Hammerhead.

Ron: Ich bin der Ron, auch 38 und ich bin Soziologe. Ich spiel bei Hammerhead weil...

T. Scheisse: Sein Dealer im Knast ist.

Ron: Unter anderem.

Osche: Ah, ich hab den Kontostand vergessen. Also bei mir ist zuerst ein Minus.

Was macht ihr in Sachen Altersvorsorge?

Ron: Ich arbeite in einer festen Anstellung und habe auch eine Lebensversicherung.

T. Scheisse: Ich habe auch 2 Lebensversicherungen und sorge dafür, dass ich die wohl nicht antreten werde.

Nbert: Ich hab 2 Kinder und der Sohn muss Tennisprofi werden und meine Tochter muss bei der Sparkasse anfangen, dann klappt das schon.

Danilatore: Ich hab nichts von alledem.

Osche: Och, aber ich kann dir dann vielleicht helfen. Meine Tochter wird vielleicht professionelle Ringerin und wird mich so durchbringen. Nein, ansonsten hab ich leider nichts. Ich hoffe, dass das was meine Frau angespart hat auch für mich reicht.

Nbert: So ne Erbschaft steht ja bei dir eventuell auch noch an. Also von daher...

Osche: Nein, er hat bekannt, lieber alles selber zu fressen.

T. Scheisse: Na, das wird er wohl kaum schaffen.

Nbert: Man muss dazu erwähnen, dass der Schwiegervater vom Oliver so einer von denen ist.

T. Scheisse: Von denen da oben ist.

Nbert: Von den Managern.

Osche: Ich hab jetzt vergessen, wie viel Millionen das sind. Auf jeden Fall 2-stellig.

Danilatore: Ja, ist ja recht ordentlich.

T. Scheisse: Da kann man drauf aufbauen.

Osche: Ja, aber es gibt so viele Verwandte.

T. Scheisse: Das kann man ja ändern.

Wieso habt ihr euch damals aufgelöst?

T. Scheisse: Pah! Also wer das nicht gemerkt hat muss taub, blind und gefüllos sein. Nächste Frage.

Nbert: Ich glaub die Luft war raus und der Wurm war drin.

Wieso habt ihr diese Auflösung wieder rückgängig gemacht und wer von euch ist mit der Idee angekommen?

T. Scheisse: Das sind ja Knallerfragen...

Danilatore: Investigativ.

Nbert: Bei der ersten Konzertanfrage, die wir bekommen haben, haben wir gleich gesagt: Machen wir!

Osche: Eigentlich schon!

Danilatore: Ohne Band isses auch langweiliger als mit.

Wo nehmt ihr die Power her, so eine Reunion durchzuziehen?

T. Scheisse: Tja, dass würden wir auch gerne wissen.

Danilatore: Naja, wir sind ja noch nicht 80.

T. Scheisse: Ähm, die wohnt halt in uns.

Danilatore: Die Wut, die wir in uns aufgestaut haben...

T. Scheisse: Die ganze gesellschaftliche Scheiße und so!

Ron: Es braucht so ne Band wie Hammerhead.

T. Scheisse: Ja! Wenn ich mir allein die Werbeplakate ankuck... Vera Lengsfeld, Angela Merkel... Ich mein, da muss doch einer nen Kommentar zu abgeben.

Ron: Einer muss aufstehen!

T. Scheisse: Jemand muss „nein“ sagen oder „ja“!

Osche: Aber man darf auch sitzen bleiben.

Können wir mit einer Fortsetzung eures phantastischen Films „Sterbt Alle“ rechnen? „Sterbt Alle 2 – Die Rückkehr“ oder so ähnlich?

T. Scheisse: Da bräuchten wir Material. Und für Material müssten wir spielen. Für spielen müssten wir äh...

Danilatore: Energie haben.

Ron: In der Tat.

Nbert: Erstmal, den Film gibt’s ja schon. Aber dieses Musical schwebt uns ja immer noch vor. Hammerhead – Das Musical. Wo unsere Geschichte erzählt wird, mit unseren großen Hits drin, gutaussehenden Darstellern und Sängern.

Ron: Wir haben schon einige vielversprechende Kontakte geknüpft, was das Musical anbelangt.

Nbert: Ja wir rufen auch dazu auf... und: es wird ein Computerspiel geben erstmal! Der Ginter hat damit echt schon angefangen. Das da der Hammerhead Mülltonnen wirft und dann ein paar Leute verprügelt, Leuten die Brille klaut. Echt, das will der machen. Mit Flash.

T. Scheisse: Also – zusammenfassend: Erst Computerspiel, dann Musical, dann gibt’s das Computerspiel von dem Musical. Dann machst du einen Film über das Making-Of des Muscials und ich mach den Soundtrack dazu.

Ron: OK, Platten machen wir auf keinen Fall mehr.

Osche: Und danach kommt irgendwas so Lebenswerk mäßiges.

Danilatore: Wir versuchen durchzuziehen, ohne Musik weiter ne Band zu sein.

T. Scheisse: Ich hab mal schön gesagt: Wir haben uns von der Musik emanzipiert!

Ron: Also eigentlich kannst du das Interview aus dem OX auch abschreiben!

Welche Eigenschaften der anderen Hammerheads kotzen euch am meisten an?

Ron: Aaah, das ist ja geil.

Osche: Äh, fällt mir jetzt nichts ein. Alles wie zuhause.

T. Scheisse: Wenn das Klo immer besetzt ist.

Nbert: Das der Daniel so ein manischer Exzentriker ist.

T. Scheisse: Quatscht die ganze Zeit, vorallem bei Interviews! Man kommt ja nicht zu Wort, wenn der Daniel hier nebenan sitzt.

Ron: Ein elender Selbstdarsteller. Geht mir echt voll auf den Nerv. Aber ist nicht so schlimm.

Osche: Der Tobias, der einen Rollkragenpullover anhat, damit man seine Figur nicht sieht.

T. Scheisse: Es ist heiß. Ähm, ich ekel mich auch langsam davor, wie du zu den Proben kommst. Also mal so ein bischen mal ein Bierchen trinken, mal einen durchziehen – zack – oh mann, dann klappt das doch! Aber nein – wir trinken hier nur Brottrunk. Der Oliver – so kann dat nix werden.

Osche: Ich finde der Ron solllte uns auch nicht ständig mit Details aus seiner Arbeit belästigen.

T. Scheisse: Genau, das nervt.

Ron: Ich finde, der Norbert sollte uns nicht ständig mit seiner Mitelalterfestivaltour in den Ohren liegen.

T. Scheisse: Der Norbert hat nämlich vor, aus Hammerhead die neuen Schandmaul zu machen. Wobei, ich steh da eigentlich auch dahinter.

Ron: Ich muss jetzt Schalmei lernen.

Nbert: Unser zweites Standbein als Karnevalsband.

T. Scheisse: „Die Brings“ sind ja bekannt. Wir heißen „Die Hols“.

Ich liebe ganz besonders euer weißes Album, aber welche eurer Veröffentlichungen ist warum euer Favorit?

T. Scheisse: Das Weiße Album. Weils die beste Platte der Welt ist!

Ron: Ich find die Farbe/Color am allerbesten.

Nbert: Ich find die Stay where the Pepper grows am besten.

Osche: Ich find das Breakin Through Demo gut.

Danilatore: Das ist wirklich sehr gut.

Nbert: Und die Cut the Melon find ich auch am besten.

Ron: Am besten? Find ich auch.

T. Scheisse: Wir haben auch noch so ein paar Aufnahmen auf Tapes, die ich noch besser finde als alles andere.

Osche: Da sind ein paar dabei, die sind schon ganz gut!

Nbert: Fehlen halt nur Musik und Texte, aber da arbeiten wir dran.

T. Scheisse: Wir haben doch gesagt, da arbeiten wir nicht dran.

Nbert: Ach so, OK.

Danilatore: Also beim Musical wird alles besser.

T. Scheisse: Ja, Musical ist eine andere Ausdrucksart und -from. Ich finde, das kommt unserem Alter auch jetzt eher entgegen. Also wir holen die Leute da ab, wo sie stehen, mittlerweile. So mit Minibus, wo der Rollator reinrollen kann. Und dann schön zum Musical-Dome „Hammerhead – Das Musical“. Wie bei „Cats“. Da fahren die Leute auch aus dem gesamten Bundesgebiet mit dem Bus hin.

Osche: Wir könnten auch mit Rollschuhen auftreten. Hammerhead-Express.

Ist irgendwer von euch noch anderweitig musikalisch aktiv? Etwa im Kirchencore?

T. Scheisse: Ron! Daniel! Daniel, jetzt mach doch mal Werbung! Nutzt diese Plattform!

Danilatore: Ja, sind wir.

Ron: Ja, es gibt andere neben uns.

Nbert: Also Ron und Daniel spielen noch in ner Deathmetalband.

T. Scheisse: Mit lebensbejahenden Texten.

Osche: Sie schminken sich und zünden Kirchen an.

Nbert: Was ich echt vorhab: So mit meinem Sohn so Kinderhits machen. Wie „Schnappi“.

Danilatore: Wir machen nationalen Blackmetal.

T. Scheisse: Aber welcher Nationalität denn?

Ron: Internationalen Blackmetal.

Osche: Ihr seid aber weiß alle, oder?

Wie lange war ihr dieses Jahr jeweils am längsten an einem Stück wach und warum?

Ron: Silvester war ich am längsten wach. Aber um 1 musste ich dann ins Bett.

T. Scheisse: Keine Ahnung. Da kam ein Film irgendwann, denn wollte ich zuende sehen. Dann wars halb 1, dann bin ich ins Bett gegangen. Das war Freitag, da hab ich mich richtig gehen lassen.

Ron: Wir legen auf geregelten Schlaf doch auch wert.

Danilatore: Ich zieh am Wochenende übrigens meine Armbanduhr nicht an. Das ist ein Ritual. Ich lege die Freitag nach der Arbeit ab und lege die dann Montag Morgen erst wieder an.

Osche: Am längsten wach? Keine Ahnung...

T. Scheisse: Wer das noch weiß, hat nie richtig gesoffen. So wie „Wer sich an die 80er erinnern kann, war nicht richtig dabei.“

Osche: Na ja.

T. Scheisse: Biorhythmus.

Welche Band sollte sich eurer Meinung nach schleunigst auflösen und welche sich eiligst, nicht unbedingt lutheranerisch, reformieren?

Alle: Puh.

T. Scheisse: Wenn sich die Sex Pistols noch mal zusammenfinden würden und bei uns im Vorprogramm aufspielen würden. Ansonsten sollen sich eigentlich alle Bands auflösen.

Ron: Ich finde auch: Es gibt ein bisschen zu viele Bands.

Osche: Elvis könnte sich reformieren. Das wäre nicht schlimm. Ich würde auch nach Elvis spielen.

Gibt es irgendwelche aktuellen Bands, die euch vom Hocker reißen?

Osche: Slayer.

Ron: Sind die aktuell eigentlich?

Osche: Natürlich, die sterben doch nie. Slayer sind nie unaktuell.

Nbert: Johann Sebastian Bach.

T. Scheisse: Aktuelle Bands die vom Hocker reißen. Mal scharf nachdenken. Hmmm, Ramones! Beatles! Da gibt’s so 5 junge Männer aus Liverpool...

Ron: Nen bisschen wilde Frisuren...

T. Scheisse: Paul McLennon, John Cartney!

Nbert: Michael Jackson sollte sich reformieren, auf jeden Fall.

Ron: Die katholische Kirche sollte sich reformieren.

T. Scheisse: Wir treten für die Ökumene ein.

Nbert: Es ist tatsächlich überfällig, dass die katholische Kirche sich reformiert.

T. Scheisse: Schwere Frage.

Wir auf Eternia sind ja alle super Typen. Welcher Charakter von Masters of the Universe ist euer Liebling?

T. Scheisse: Und auf deutsch? Kennen wa net, wollen wa net, fort damit.

Nbert: Ich glaub die machen da so einen Masters of the Universe Kult auf ihrer Seite.

Ron: Ich glaub wir sind da ein bischen zu alt.

T. Scheisse: Allerdings. Für so „Liebster-Teletubby-Fragen“.

Osche: Hießen diese Dinger nicht He-Man?

Nbert: He-Man und Battlecat.

Ron: Du kennst das schon aus dem Fernsehen, ne Norbert?

Nbert: Ich bin der He-Man du bist Battlecat.

Danilatore: Ich bin die Prinzessin mit den dicken Titten. Mit den Biertitten.

Osche: Biertitten?

Wenn Hammerhead Mastersfiguren wären, wer von euch wäre welche Figur?

Osche: Ach scheiße, nächste Frage. Wir können auch gleich aufhören bei so scheiß Fragen.

Ron: Wie heißt denn der Zauberer, den wir neulich gesehen haben? Der hatte so eine beschissene Stimme.

T. Scheisse: Ach komm, nächste Frage.

Was sagt ihr zum derzeitigen Treiben der SPD? Irgendwelche Tipps für Steini?

T. Scheisse: Tittenfotos, Tittenfotos, Tittenfotos!

Ron: Das war ein ganz großer Wurf von der Union und da kann man eigentlich nur gewinnen.

T. Scheisse: Also es wäre ein Drama für Deutschland, wenn die SPD unter 10% erreicht.

Ron: Projekt 18!

T. Scheisse: Wir überholen die Linke rechts, äh, nee. Die SPD streitet sich mit der APPD um Listenplätze.

Danilatore: Wir haben vor, tatsächlich vor, Berater bei der SPD zu werden und das Projekt 18 anzustreben.

T. Scheisse: Leider kann man das nicht toppen mit der Titanic-Aktion damals „Wir geben auf!“. Wo wir durch Bayern gefahren sind.

Ron: Ja, ist schade. Aber man muss dann manchmal auch auf Wiedersehen sagen können.

Danilatore: Man muss loslassen können.

T. Scheisse: Aufhören, wenns am schönsten war.

Ron: Vielleicht kann man den alten Pöbel Schmidt nochmal ausgraben.

T. Scheisse: Genau! Auf den alten Schmidt setzten! Klement.... wen haben wir noch? Und vielleicht irgendein Vogel?

Osche: Einen der diversen Vögel!

T. Scheisse: Das Triumphirat der Weisheit. Dagegen kommt die Tittenmaus Merkel niemals an.

Möchtet ihr der Leserschaft von Eternia United noch etwas mitteilen? Jetzt wäre die ideale Gelegenheit dazu!

Osche: Gehen sie weiter, es gibt nichts zu sehen.

T. Scheisse: Wer sind sie eigentlich? Was wollen sie hier? Warum kaufen sie das Heft? Haben sie dafür bezahlt?

Nbert: Ich glaub es ist ein Blog?

Ron: Ich weiß es nicht, irgendwas im virtuellen Raum.

Osche: Wie heißt das überhaupt?

T. Scheisse: Dafür wurde das Internet nicht erfunden, dafür das du hier so nen Quatsch schreibst!

Osche: Da kommt bestimmt ein Stopschild, wenn man da hin will.

Nbert: Danke.

Ron: Da gibt’s Kinderpornos?


OK, herzlichen Dank, liebe Hammerheads!

So Leute, jetzt wisst ihr ultimativ bescheid. Ordert nun fleißig Platten und Devotionalien bei Headbert unter www.hammerhead.de und geht auf alle Fälle auf die beiden Konzerte in Potsdam und Berlin, welche im Oktober stattfinden werden.
Hell on Earth!
Euer Leech

Montag, 17. August 2009

Stratos' Betrachtungen aus der Vogelperspektive



Ok na gut Inspector Rattlor, ich melde mich hiermit freiwillig zurück. Obwohl ich meinen wohlverdienten Heimaturlaub noch gar nicht angetreten habe. Das tolle Wetter, das ein oder andere Kaltschalen-Getränk und das Sommerloch haben eine einschläfernde Wirkung auf mich gehabt.
Das Sommerloch bezeichnet ja nicht nur die spielfreie Zeit in allen Europäischen Fußball Klassen (hier im Blog an anderer Stelle von Fisto erklärt: Was tun wenn die große Angst vor der Sommerpause aufkommt?), sondern auch das Magazine und Zeitungen dünner werden mangels erwähnenswerter Nachrichten. Selbst in dem wunderlichen Land Deutschland, in dem das Parlament -und somit auch die Regierung- gewählt werden soll herrscht gähnende Langeweile ob diesem „Wahlkampf“. Scheinbar muss die dortige Machthaberin um weiter zu regieren einfach nur sitzen bleiben und nichts veranlassen. Pah, also Kämpfe um die Vorherrschaft hatten bei uns oft einen etwas anderen Charakter, aber lassen wir das. Der absolute Frieden ist ja nun bei uns Gott sei Dank gesichert. Wenn ich aber nun die demokratischen Prinzipien der Erdlinge dieser Region richtig verstanden habe, hat sich doch ein Skandal in diesem Wahlkampf aufgetan. Der lupenreine Demokrat Martin Sonneborn und seine Partei „Die Partei“ wurden zu dem Wahl Spielchen nicht zugelassen, obwohl sie alle formalen Kriterien erfüllt haben. Naja, doppelzünige Heuchler-Scheiße wohin man schaut, aber das kennt ihr ja.


Ciao fürs erste und denkt dran: Heuchler sind unsere Feinde, ächtet sie wo ihr könnt!

Euer Stratos

Freitag, 14. August 2009

Rattlor ermittelt

ACHTUNG, ACHTUNG!!!
ES FOLGT EINE WICHTIGE DURCHSAGE:


Sehr geehrte Masters und Monster, liebe Menschen,

Inspektor Rattlor benötigt Ihre Mithilfe.
Der geschätzte Kollege Leech ist letzte
Woche aus dem Urlaub ("Saugen, Saugen, jeden Tag nur Saugen!") zurückgekehrt und vermisst seine restliche Horde. "Bin seit einer Woche nur noch auf ein Pilsator mit mir selbst", schleimt der Blutsauger mir die Ohren voll. Wer also sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort der Eternia-Gang liefern kann, möchte sich so schnell wie möglich hier melden!